Hypnogames

Wenn man mal gerade wieder keine “Testkidz” zur Hand hat, muss eben auch mal ein Erwachsener als Versuchskaninchen herhalten. Buena Vista Games ist sich da offenbar für nichts zu schade.

Schon vor einiger Zeit stand es in einschlägigen Gaming Gazetten webweit:
England’s “schnellster Hypnotiseur” wie er sich selbst auf seiner Website bezeichnet, hat den stellvertretenden Redakteur des offiziellen XboX Magazins in England so hypnotisiert, dass der eifrige Journalist mit einem Schlag wieder auf dem intellektuellen und emotionalen Niveau eines Zehnjährigen war.

Warum das Ganze?
Die Herausgeber wollten eine Computerspiel mit Kindern als Zielpublikum so authentisch wie möglich rezensieren…
Alles nur ein PR Stunt?
Sicher. Andererseits bring uns das ja eventuell eine völlig neue Möglichkeit Computerspiele zu erfahren. Angenommen, es wäre möglich, bestimmte hypnotische “Trigger” in ein Computerspiel zu implementieren…
Lassen wir mal unsere Fantasie ein wenig “spielen”:
In einer Art “hypnotischem Tutorial” würde der Spieler Stück für Stück in eine alternative Realität eingeführt, in der er letzten Endes das Gesehene als so wirklich erfährt, wie Sie gerade diesen Text hier lesen. Alles würde “echt” erscheinen, es gäbe Geruch, Klang, visuelle und sogar auch taktile/haptische Eindrücke, gerade alles so, als sei man wirklich “dort”.

Ausgestattet mit einem durch digitale Hypnose ebenfalls eingepflanzten, jeder Zeit verfügbaren “Reset Knopf Mechanismus”, könnte der Spieler gefahrlos Hals über Kopf in das Spiel wortwörtlich hineinspringen:

Keine Kabel im/am Hirn, kein “GeruchsTV”, kein Holodeck.

Den Spielern würde durch in das Spiel programmierte Hypnose ein völlig authentisches Spielerlebnis geboten. Mit einem Schlag hätte sich das Problem des “immersive gaming” auf elegante Art und Weise gelöst. Was das für Auswirkungen hätte, ist sicher eine andere Diskussion, die ich hiermit gern eröffnen würde:

Sind Hypnogames ein mögliches Szenario für die Zukunft?

Meinungen bitte wie immer in die Kommentare.

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