„We seem to have a botwar on our hands“ meint Mikko Hypponen, Chef Wissenschaftler bei F-Secure aus Finnland.
Es scheint, als ob drei verschiedene Virus/Wurm/Trojanr Autoren (oder gar Autorengruppen?) sich im Netz momentan eine wilde „Cyberschlacht“ liefern würden. Nachdem letzte Woche der Zotob Wurm die Rechner der grössten US-Firmen teilweise arg lahmgelegt hatte, geschieht nun ziemlich seltsames. Scheinbar überschreiben neuere Würmer die Zotob-Routinen. Damit übernehmen die sie die Kontrolle von ehemals Zotob-Zombifizierten Rechnern. Dabei geschieht das Ganze immer schneller. Die „Entwicklungszyklen“ reduzieren sich auf wenige Tage bis ein neues „Wurmderivat“ die Runden macht. Ob da die schnell nachwachsenden Removal Tools wirklich Abhilfe schaffen, bleibt fraglich.
Alles in allem also eine recht spannende Sache, betrachtet man das Ganze einmal aus der eher fiktionalen Perspektive. Im Grunde klingt das alles stark nach Science-Fiction.
Eine Story, in der es einer AI gelungen ist, sich selbstständig durch Versuch und Fehler ständig exponential zu verbessern. Die Rechenkapazitäten generiert die Software dabei aus den Milliarden „zombifizierter“ Rechner weltweit. Während die Menschen noch glauben, drei Hackergruppen würden einen Netzkampf miteinander führen, hat das AI Programm schon lange neue Strategien seiner Perfektionierung erarbeitet.
Wie geht’s weiter?
Weasel Out